Netzgefluester feiert Einjaehriges

first_birthday_blog

Ja, so sieht’s aus! Vor einem Jahr kam Netzgefluester und schleichte sich in Euren Blogalltag. In dieser Zeit ist vieles passiert!

Das ist der 200. Blogeintrag, bisher gab es 3.505 Kommentare hier! Eine ganze Menge, wie ich denke!

Der erste Beitrag war „und dann kam Pssst!“ und über dieses grandiose „Comeback“ habe ich mich damals tierisch gefreut und gleichzeitig auch Angst gehabt, Euren gewohnten Ansprüchen aus „vergangener Zeit“ nicht gerecht werden zu können.

Von vielen Bloggerkollegen hat man sich getrennt, neue, interessante Blogs entdeckt und auch nach kreativen Tiefphasen habe ich bisher immer einen Weg gefunden, wieder in das Blogspotlight zu treten.

Hier ein paar Fakten / Zahlen:

Hier die aktuellsten Suchanfragen:

  • kackstift lach schon (machen das scheiss-azubis?)
  • taucheranzug pupsen (oje, da war ja was!)
  • bist eine schöne frau kroatisch (danke – deutsch)
  • er steht (was, der maibaum?)
  • fummeln mädelsabend (da hat’s eine/r aber nötig!)
  • dann merkste auch dein ding (häää?)
  • frau fikt mit fert (kopf ->tisch!)
  • krankheit bei der man immer gut gelaunt ist (=alltagsstress)
  • wieviel badewannen korn (braucht man für ein huhn, oder watt?)
  • warum kratz ich mir ständig am sack (äh, waschen hilft!)

Also, nochmal DANKE für’s Lesen, Kommentieren und Animieren! (F)

…..Und jetzt: Cheers!  (D)

champus

Die Metzgerei des Vertrauens

Vorhin dachte ich, ach gehst‘ nochmal einkaufen, holst ein bisschen Spargel, guten Schinken und ne Hollandaise light…. was man so alleine braucht, wenn man die Kids mal einen Tag los hat und gerne futtert. 🙂

Ich also auf zum Supermarkt, stell mich an die Metzgertheke, als mich meine Lieblingsfleischfachverkäuferin fragt:

SIE: Hamm (sie iss ne knuffige Nürnbergerin) sie ne Schwester?

ICH: Nicht, das ich wüßte! *wunder*

SIE: Ach, „ER“ war die Tage da mit einer Frau, die sieht genauso aus wie Sie!

ICH: Groß, schlank, blond, pink farbene, kurze Lederjacke?

SIE: Ja!

ICH: Das war seine MUTTER!

😀  Ich muss, ehrlich gesagt echt grinsen, denn ich bin an genau diesem Tag nichts ahnend aus dem Laden raus, als mir die beiden begegneten! Er sah verdammt gut aus und sie ist halt meine Ersatzmama die Jahre gewesen. Ein Scheißgefühl, aber ich frage mich echt, Zufall oder Schicksal???? :-S

Bist Du bereit?

Hach, heute mach ich es mal einfach. (H)

Wer zuerst alle Flakons errät, gewinnt…. ääääähhhhh… eine Einladung zum 3-Gänge-Menue bei Frau Netzgefluester! Iss doch easy, oder? 😛

Und wer dann noch errät, welches ich am liebsten mag, der darf auch auf der Couch schlafen! 😉

raetsel

Und ansonsten wünsche ich einen guten Wochenstart und natürlich eine erfolgreiche, kurze Woche!

Bis bald! (K)

Schon ganz wuschig!

Macht mich das bisschen Sonne!

Der Frühling ist da, die entsprechenden Gefühle auch! *sabber* (H)

Die Shirts werden dünner, knapper und kürzer, ebenso die Röcke! Ist das nicht toll? Jungs, jetzt ist die Gelegenheit für Euch, die Frauen sind willig! 😛

Alle Fenster sind sperrangelweit offen, die bisher düstere Wohnung wird mit Licht geflutet. Ok, einen Nachteil hat das Wetter: Man sieht, daß man Staub wischen muss und eigentlich die Bude nicht nur einem Frühjahrsputz unterziehen muss, nee, eine Renovierung wär das Richtige! :-S

Und wenn Frauen renovieren, sieht das wie folgt aus:

  • Füße bearbeiten und Fußnägel lackieren
  • Überall wieder öfters frisch rasieren und mit duftender Lotion einschmieren
  • Auf jeden Fall zum Friseur gehen!
  • Hände und Fingernägel einer Maniküre unterziehen
  • Ein oder zwei neue Outfit’s müssen her!
  • Die dazu gehörigen Schuhe / Handtaschen natürlich auch! (H)
  • Wohnung umdekorieren
  • Schränke verschieben
  • sonst noch was??? :-S

Ihr wißt gar nicht, wie gut mir das gerade tut! Das Wetter ist herrlich auch wenn es morgen oder übermorgen schon wieder was dunkler wird, die Temperaturen aber gehen nicht mehr so weit runter und das Himmelskoks kann auch fort bleiben, der Dreck! 😉

In diesem Sinne Euch allen ein schönes Wochenende und hier ein bisschen Frühjahrs-Impressionen:

fruehling_tulpen

blümsche

Es war einmal

Es war einmal eine alte Frau, die lebte glücklich und zufrieden auf einer Puszta, die sich in der nördlichen Region Jugoslawiens befand und sich Vojvodina nannte. Ihr Haus war mitten in einem schönem Park gelegen, umwogen von hohen, Schatten spendenden Bäumen, Maulbeerbäumchen und wunderschönen Pfauen, die einem jeden Tag auf’s Neue bewußt machten, in welch einem Paradies man sich befand.

Sie freute sich immer wieder auf’s Neue, wenn ihre Enkelin aus dem reichen Deutschland kam und sie besuchte. Schon ganz früh morgens war das Mittagessen für sie fertig. Die Enkelin haßte es, wenn sie nachts früh morgens die Toilette das Plumpsklo aufsuchen musste, draußen im Garten. Noch mehr haßte die verwöhnte Göhre es, wenn sie zurück kam und das gefühlte drei Meter hohe Bett schon akkurat gemacht war und die schmückende Plastikpuppe mit dem gehäkelten Kleidchen mitten auf dem Bett drappiert war.

Die alte Frau wollte dem Teeny alles recht machen, servierte morgens um sieben schon das perfekte Frühstück, obwohl das heranwachsende Fräulein mit einem Managerfrühstück starken Kaffee und einer Kippe schon happy gewesen wäre. Oder mit einer Sonderrunde Schlaf.

Trinkwasser gab es nicht aus der Leitung. Auf der Puszta wurde das Wasser noch mit Kanistern von einem Brunnen geholt. Und es gab einen „Lavor“, wo man sich morgens die Zähne geputzt hat und sich einer kleinen Katzenwäsche unterzogen hat. Das Wasser stank extrem nach Schwefel und das Prinzesschen hatte sich immer geweigert, es in den Mund zu nehmen um Zahnpastareste auszuspülen, geschweige denn, es als Trinkwasser zu nutzen.

Doch die alte Frau liebte ihre Enkelin und kaufte ihr immer Wasser, damit die Kleine nicht unglücklich wurde. Auch sonst sparte die Oma immer ein bisschen Geld um ihrer Enkelin auch Erfrischungsgetränke kaufen zu können, die sie sich ansonsten nicht leisten konnte. Hähnchenfilets wurden immer frisch zubereitet, denn das Teeny-Mädchen mochte nie fettiges Essen. Deshalb wurde täglich ein Huhn geschlachtet und das verwöhnte Balg musste das Federvieh von ihrem Prachtkleid befreien, nachdem es ihm den Kopf mit der Axt abgetrennt hat.

Es war ein schrecklicher Gedanke, aber es war normal. Fressen und gefressen werden. Auch heute noch erinnert sich das Gör dran, während sie die Innereien einer Forelle entfernt oder den einzigen Zahn eines Tintenfisches rauspuhlt.

Heute denkt das damalige Mädchen mit einem Lächeln im Gesicht über die damalige Zeit nach, über die Erfahrungen, die sich machen durfte, über Plumpsklos, die sauberer waren als manch ein Badezimmer in der Region, über einfaches, schlichtes Leben, gepaart mit Glück und Zufriedenheit, Liebe und Fürsorge. Sie vermisst ihre Oma und die Zeit, die sie mit dem Schimpfen auf die alte Frau verbracht hatte. Wie gern würde sie ihr danken für all das Erlebte, für all die Natürlichkeit, die es heute nicht mehr gibt.

Sie erinnert sich gerne an den Geschmack von Maulbeeren, an die heimlich gerauchten „Partner-Ziggis“, an das ekelige Schwefelwasser oder den alten, vergammelten Kinosaal, in dem sie mit ihren Freunden verstecken spielte, während sie daran dachte, wie ihr Vater dort  als junger Heranwachsender die ersten Filme nach dem Krieg, Tag für Tag, dem Publikum präsentierte….

Es hat mich erwischt

Das Virus ist schlimmer, als ich befürchtet habe. :-O

Ich kann nach wie vor essen, trinken, shoppen und auch sonst ausgehen. Alles macht Spaß, aber dennoch ist mein Hirn irgendwie total unkreativ. Ich schiebe es auf das Wetter, nur deswegen habe ich mir den „keine-Lust-auf’s-Bloggen-Virus“ eingefangen. :-S

Und so lange sich der Zustand nicht ändert, ändert sich hier auch nix. Ist ja logisch, oder? Vorschläge für eine schnelle Genesung sind Willkommen. Der Satz kling irgendwie dämlich, aber ihr spürt, was ich denke, gell? Falls nicht, auch egal.

Jetzt ist erstmal Schlabberlook angesagt, denn Faulenzia hat die Macht über mich ergriffen. Und dagegen bin ich machtlos. 😉

So long…..

NACHTRAG:

Heiko hat ne tolle Frage gestellt. Es gibt ja viele von uns, die mal mit dem Bloggen aufgehört haben, nen neuen Blog auf gemacht haben oder einfach auch sinnfreie Phasen hatten. Wie seid Ihr damit umgegangen, bzw. wie war Euer erstes Mal? (Äh, Heiko, wie meinst Du das jetzt? Erstes mal mit „Schluss machen“? *g*) (H)

Butter bei die Fische

  • Eine Probefahrt mit 200 PS und Sommerreifen kann bei akutem Schneefall ein Problem sein. 🙁
  • Entenlebermousse ist nicht jeder Mann’s Fall 😛
  • Orangenschnaps ist saulecker (nicht @home genossen, sonder HIER !!!) (D)
  • Geschenke, die man wg. interner Differenzen nach Jahren zurück gibt, sollten zumindest funktionieren! :-S
  • Portionsangaben von Lebensmittelherstellern muss man immer x2 nehmen! 😉
  • Wohnung ist zwar sauber, aber noch nicht sauber. (H)
  • Gut bewertete Filme sind meist für den Arsch! (N)
  • Seit einigen Tagen kein Ärger wegen nächtlichem Schnarchen bekommen (Y)
  • Belly off geht in geheimer Mission weiter! 😉

Ansonsten alles, wie immer, im grünen Bereich! Den Link für die Bilder vom Bloggertreffen gibt es per DM bei Twitter oder bei Anfrage per Email.

Wünsch Euch allen eine gesunde und erfolgreiche, nächste Woche! 🙂

Emotionslos?

Einige von Euch wissen, daß ich die letzten beiden Wochen Besuch von meiner Mum habe. Morgen fährt sie wieder nach Hause. Sie brachte ihren alten Fotoapparat mit, inkl. einem alten, 36-er Film drin. Darauf befanden sich die letzten Bilder von meinem Dad, ehe er gestorben ist. Das ist nun fast 2 Jahre her.

Als es passiert war, war es für uns alle ein Riesenschock. Ich als typisches Vatertöchterchen war komplett fertig mit der Welt. Auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung waren und er sehr, sehr streng war, brach für mich ein Stück heile Welt zusammen.

Worauf ich letztlich hinaus möchte, ich habe den Film letzte Woche zum Entwickeln gebracht und ihn vorhin abgeholt. Meine Mum wartete ungeduldig, bis ich ihr die Bilder bringe, doch ich wollte mir alle in Ruhe anschauen. Alleine. So stand ich vorhin am Tresen des Photo-Shops und packte die Bilder aus. Bild für Bild schaute ich mir an, die Augen füllten sich mit Tränen und sie kullerten auch, als ich sein schmerzverzerrtes, von Medikamenten aufgedunsenes Gesicht betrachtete. Damals, zwei Tage vor seinem Tod rief er mich an und meinte nur: „Fröschchen, ich kann nicht mehr!“ Mir war klar, es war ein Abschied. Für immer.

Als ich die Bilder wieder in das Kuvert packte und ins Auto stieg, übermannten mich die Emotionen. Laut heulend musste ich mir den Druck von der Seele nehmen. Die Autofahrt dauerte keine fünf Minuten, bis ich zu Hause ankam. Meine Mum schaute mich ergriffen an, sie sah meine roten, verweinten Augen und wußte gleich Bescheid. Ich überreichte ihr das Kuvert und sie verschwand damit ins Wohnzimmer.Ich wußte, daß diese Situation an ihre nervlichen Grenzen gehen würde und bei mir switchte in  diesem Moment auch wieder die „Kälte“ um.  Ich konnte nicht zu ihr, sie in den Arm nehmen, trösten. Sie muss selbst damit fertig werden, wenn sich sich freiwillig damit konfrontiert. Cool bleiben, den eigenen Schmerz verdrängen. Selbstschutz? Keine Ahnung, bin keine Psychologin….

Das tat ich. Wie auf der Beerdigung damals. Ich war die Organisatorin ohne Gefühle, die dann zusammenbrach, als die Lichter aus waren, das Publikum weg und die Show vorbei. Mit Gefühllosigkeit hat das nichts zu tun. Definitiv nicht!

Schluss mit lustig!

Yep!

Großkotzig läute ich hiermit die Fastenzeit ein. Bis Ostern wird verzichtet. Auf irgend etwas. Ich werde darauf verzichten Alkohol zu trinken (mal wieder). Aber nur daheim gilt dieses Zölibat. Ich versau‘ mir doch hiermit nicht das Bloggertreffen am Samstag? 😉

no-alcohol-signage-thumb5192691Also: No alcohol @home!

Und ich sach Euch, das wird sicherlich nicht leicht, trinke ich doch abends gerne mal ein oder zwei Gläschen Wein oder Martini. Da brauche ich auch keinen Besuch, das geht alleine wunderbar. Und das ist schon eine kleine Herausforderung.

Ich sitze selten auf Parties, oder gehe aus. Von daher ist es schon ernst gemeint mit dem Fasten im übertragenen Sinne. Viele meiner Landsleute essen in der Zeit z. B. keine Nudeln, trinken keinen Kaffee oder hören 40 Tage lang auf zu rauchen (glaub, wenn ich das schaffen würde, würde ich garnicht mehr anfangen!). :-S

Nee, nee, ich laß den Alk mal aus dem alltäglichen Leben weg, kann ja nicht schaden, näch? (H)

Und nun muss ich schauen, dass ich meinen Terminkalender voll kriege mit Auswärtsbesuchen 😛

Und in der Zwischenzeit gibt es halt:

nervennahrung