Lebemenschen on Tour

Und als ich den letzten Termin für Dienstag, den letzten Tag des verlängerten Wochenendes vereinbarte, wurde mir klar, dass dieses Wochenende stressig schön sein wird. Wenn man in einer Beziehung ist kommt immer mal „kannst du ma eben da anrufen“ oder „sollen wir da ma hingehen, ich hol Tickets“ oder „Du, übermorgen ist Party bei XXXX, da müssen wa hin“….. Ihr wisst, was ich meine. Immer ist irgendwas und wenn man nur abends Zeit hat sich miteinander auszutauschen, wird vieles eben nur zwischen „Tür und Angel“ geklärt, bis man irgendwann mal addiert, was so auf einen zukommt in den nächsten Tagen.

Hier unser Plan für die nächsten paar erholsamen Tage. Jeder Einzelne ist dies auch, aber in Summe brauche ich anschliessend wahrscheinlich ne „Mutter-Kind-nur-ohne-Kind-Kur“ *gnihihihihi*  😛

  1. Freitag nach der Schule lecker essen gehen
  2. Samstag nach der Schule einfach nur weg
  3. Sonntag geniessen, abends HalliGalli
  4. Montag Burzeltag BigBrother
  5. Dienstag Kosmetik & Wellness

Ich denke, anschliessend haben wir uns ein anständiges Bier und nen Schnitzel verdient!

Und Ihr so?

 

 

Wehmut

Die letzte Wäscheladung läuft, ich schaue auf meine offenen Koffer und denke „mehr brauchst eigentlich doch gar nicht!“. Wieso zurück? Die Brust schnürt sich zusammen, der Kloß im Hals sitzt. Fest. Völlig in Gedanken und abwesend schlender ich durch das Haus und suche meine letzten Sachen zusammen. Meine Blicke lasse ich durch jedes Zimmer wandern und stelle immer wieder fest, dass ich nicht nach Hause fliege, sondern gerade mein Zuhause verlasse.

Und da sind sie auch schon, die Wehmutströpfchen, die sich langsam ihren Weg aus meinen Augen suchen. Reisende soll man nicht aufhalten, sagt man. Aber wer will schon reisen? Ich nicht. Und dennoch habe ich derzeit keine andere Wahl. Man soll nicht an morgen denken. Aber leider sind meine Gedanken Herr der Lage und die denken gerade schweren Herzens.

Ich habe wundervolle Wochen verbracht mit der ganzen Lebefamilie. Die Zeit war lustig, fröhlich, verfressen und auch alltäglich. Danach sehne ich mich. Alltag mit der Familie. Das hört sich wahrscheinlich für Euch ziemlich bescheuert an, aber mehr brauch ich nicht, um glücklich zu sein. Wir haben alle auf’s Neue festgestellt, dass wir eine tolle Familie sind. Zwar nicht ganz normal, aber wer will schon normal sein?

Ich entdecke mein Paar Ohrringe auf dem Sideboard, nehme sie sanft in die Hand und laufe lustlos die Treppe hoch, um sie in das Schmuckkästchen zu legen, das auf der Wäsche im Koffer liegt. Mein Blick wandert auf das große Bett. Natürlich denke ich an die vergangenen Nächte und ein kleiner Lichtstrahl berührt mein Herz. Das Lächeln in meinem Gesicht erstarrt, als ich meinen Kopf drehe und das Reisegepäck wieder im Blickfeld habe.

Das Gepäck. Ich hasse es. Ich sehne mich nach dem Tag, an dem ich meine Koffer zum letzten mal auspacke und am Hafen auf den Container warte…..

Jelenko, der kleine Held

Ist er nicht zuckersüß?

Das ist unser neues Familienmitglied. Also in der anderen Heimat. Mama Netzgefluester ist hin und weg von dem kleinen, genau so wie wir alle.

Er wird ihr neuer Wegbegleiter und gemeinsam können sie in ein neues, tollpatschiges Leben starten. 🙂

Bedtimestories

Ja, ich erzähle Euch jetzt mal, wie die nächste Woche bei den Lebemenschen aussehen wird. Kurz und knapp. Ein Kind bei Omma im Bett, eines in seinem eigenen, in royalblauem Satin gebettet und Mann und ich?  :-O

Äh. Ja. Wir haben ein großes Schlafzimmer mit zwei ausziehbaren Couchsofas, die es ausgeklappt mit viel Glück auf 1,40 m bringen. Er an einer Wand, ich an der anderen.

Mutter meint, „sicher ist sicher“, ich sage dazu nur:

Bauchnabel passt immer auf Bauchnabel!  😛

Aber ich bin ja ein gutes Weibchen und sehe auch hier wieder nur Vorteile! *hüstel*  (H)

(via Web)

In diesem Sinne, Packen ist angesagt, dann geht es erstma für ne Woche gen Süden in Mutties Heimat. Danach in die andere Heimat und da gibt es dann auch wieder ein ordentliches Bett!

YESSSSS! (Y)

Projekt Lebefrau Update 9

Einige Tage sind nun nach der OP vergangen und was soll ich sagen? Der Finger macht mir weniger zu schaffen, als das Handgelenk, aus dem sie das Knochenmark entnommen haben. Ich bin guter Dinge, am Montag werden die Fäden gezogen, in zwei Wochen darf ich die Schiene stundenweise weglassen (beim Lesen oder TV schaun) und irgendwann krieg ich auch die rote Jodplempe vonner Hand!

Mein Dank für das ganze Managen letzte Woche gilt absolut meinem Lebemann. Er hat alles perfekt gewuppt und die Mini-Flüsterer und ich wollten ihn nicht mehr gehen lassen. Er hinterlässt jedes mal ein Riesenloch, wenn er wieder gen Süden muss. Aber dessen sind wir uns bewusst. Wir arbeiten dran.

Die Decke fällt mir auf den Kopf, da bin ich ehrlich. Seit über 20 Jahren bin ich ein Arbeitstier und so lange war ich noch nie am Stück zu Hause. Ich bin nunmal keine Müslimami auch wenn die Jungs sagen, dass sie es schön finden, wenn das Mittagessen frisch um 13 Uhr auf dem Tisch steht verwöhnte Bälger!.

Nun gilt es noch ein paar Wochen auszuhalten. Das schaff‘ ich. Dann heißt es zu Papa an’s Grab. Das ist für mich eines der wichtigsten Dinge, die in den nächsten Monaten anstehen. Ich sehe mich jetzt schon in’s Dorf Richtung Mum fahren, aber eine Straße vorher in Richtung Friedhof abbiegen. Wie immer, wenn ich in die Heimat fahre. Es ging immer zuerst auf den Friedhof. Haltet mich für bescheuert, aber ich war immer ein Papakind. Er fehlt.

Ich glaube, ich höre jetzt auf mit Schreiben, sonst wird es zu sentimental. Sorry.

Schatz, ich danke Dir für den Halt, für die Motivation und für den Esprit, den Du in unserer Familie versprühst.

Ich liebe Dich!

Lebefrau im Urlaub Teil 2

Unser Urlaub bestand ja nicht nur aus Rumrgammeln und nix tun. Nein, sobald das Wetter umgeschlagen hat, hat es uns nach draußen gezogen, um mit dem Bespaßungsprogramm für die zwei kleinen und großen Kinder zu beginnen.  😉

Es ging nach Malaga, zum Tivoli-Park, quasi ein Europapark in Miniaturausführung. Man kann sich da einen wirklich spaßigen Nachmittag bereiten. Klar sind die Männer alle Achterbahnen gefahren, die es gab, ich natürlich nicht, ich war für das Halten des Rucksackes zuständig. Bei der Wildwasserbahn musste ich leider passen, als ich die aussteigenden Besucher gesehen habe. Die waren mehr als nass. Aber Männe und Junior wollten…. Hihi, raus kamen sie ebenfalls klitschnass und die Jeans war Marke „Ich hab in die Hosen gemacht!“ 🙂 Cart fahren war natürlich für die Lütten DAS Highlight, auch wenn Mini irgendwie andauernd gegen den Strom gefahren ist *lol*. Die Aufsicht war schon fix und fertig und Lebemann und ich haben uns nur angeschaut, nach dem Motto „Das ist nicht unser Kind!“  (H)

Einen Free-Fall-Tower gab es auch und drei mal dürft Ihr raten! Genau. Mutti hat den Rucksack brav behütet, während die Jungs, nicht ein mal, nicht zwei mal, nein drei mal fahren mussten! Aber wenn’s schee macht?!  😛

Nach solch einem sehr, sehr, sehr anstrengenden Ausflug musste natürlich wieder Stärkung her. Und was macht man bei lauschigen Sonnenuntergängen auf der Terrasse? BBQ! LECKER!!!! Dazu Bier und die Lebemenschen sind glücklich!  🙂

Und in den nächsten Tagen gibt es noch ein bisschen Erlebtes, das ich mit Euch teilen möchte. Wenn Ihr mögt.  😀

Jetzt erst mal: Schönes Wochenende Euch allen!  (Y) (D) (B)

Lebefrau im Urlaub Teil 1

Endlich kann die kleine Lebemenschenfamilie ein paar Tage zusammen verbringen und just in dieser Zeit ist Petrus ein Arschloch. Oder Ihr habt mir den Regen einfach hinterher geschickt, denn Ihr hattet es ja hammergeil!  :-S

Das Wetter mussten wir uns erstmal schön saufen, quasi den ersten Schock verschmerzen. Damit hat natürlich auch die Suche nach dem perfekten Cocktail begonnen. Den NETZGEFLUESTER-Cocktail. Es hat fast eine Woche gedauert, bis er kreiert war, aber es hat sich gelohnt, meine Lieben! Aber so was von!!!  (D)

Und für die Miniflüsterer gab es natürlich aus dem Ärmel geschüttelte Alternativen: Den Pokèmon-Cocktail und den Coke-Cocktail. Geschmäcker sind verschieden. Zum Glück *hihi*  😉

Und damit ihr auch seht, dass das Wetter alles andere als toll war die ersten Tage, hier ein kleiner Schnappschuss mit einem Hauch von Romantik. Aber ich sehe sogar in einem am Asphalt festgeklebten Kaugummi romantisches…. *hachz*  🙂

Gefrustet davon, dass ich keine Terrassenpflanzen bekommen habe, habe ich mich in diese geile Hängematte verliebt. Die wollte ich irgendwann mal haben. Und das Irgendwann wurde dann direkt gleich. Spanisch klappt super, wenn man mit Händen, Füßen und einem Mix aus Französisch und Italienisch aufwartet. Echt.  😀

Das Probeliegen habe ich exzessiv genossen. Und ich wurde mit Sonnenbrand dafür beschenkt. Danke dafür! Ich kann Euch verraten, dass man super zu zweit drauf liegen kann. Und das Einschlafen perfekt funktioniert!  (H)

Und abends, wenn alle Lichter ausgehen, wir schon rund wie ’n Buslenker sind, dann legen wir uns gemeinsam auf die Schaukel, schauen in die Sterne, lauschen bei einer Pina Colada der Brandung und unterhalten uns über Gott und die Welt….  (L)

Und in den nächsten Tagen teile ich weitere, schöne erlebte Momente mit Euch… Es gibt noch einiges zu Berichten….  🙂

Sonne auf den Pelz

Jup Leute, heute und morgen Abend wird gepackt, am Mittwoch geht’s ab in die Sonne! Das es zunächst regnen soll vor Ort, das verrat ich Euch jetzt nicht.  (H)

Also, ich packe mein Mini-Köfferchen und habe auch einen supergeilen HotSpot, also quasi Sonne auf m Pelz.  *rofl*  😛


Oder wie wir Kroaten sagen würden:

„Sunce ti jebem!“

😀