Urlaubsalltag

Im wahrsten Sinne des Wortes.

Nun haben wir letzte Woche eine grandiose Zeit bei Mama Netzgeflüster verbracht und jetzt ist es Zeit für Alltag (darüber gibt es noch gesondert einen Beitrag)

Wie mein Alltag aussehen würde aussieht, ist ganz einfach:

  1. Nach durchgevögelter schnarchender Nacht morgens mit Lebemann aufstehen
  2. Kaffee wird mir samt Katze ans Bett gebracht dumm nur, dass ich just in dem Moment dem Morgenschiss fröne und Lebemann samt Felltiger das Bett leer vorfinden
  3. Da Punkt zwei in die Hose ging, erwartet mich mein Lebenselixier auf der Terrasse
  4. Lebemann zur Haustür bringen, ihm sein Lunchpaket in die Hand drücken und zum Abschied n Küsschen
  5. Duschen 1.0
  6. Party! Küche von der Schlacht des Vortages auf Vordermann bringen, evtl. Wäsche waschen
  7. Die Wetterlage schreit nach Abkühlung. Ab in den Pool!
  8. Den Kids irgendwas zum Futtern vorwerfen, damit sie bis abends Ruhe geben.
  9. Zeit für ein Radler (ist ja noch hell, da geht noch kein Alk) 😉
  10. Dusche 2.o
  11. Auf dem iPad weitere Level Montezuma durchzocken Wäsche aufhängen
  12. Abendessen vorbereiten (meistens gibt es dann doch nicht das, was abends bzw. morgens noch besprochen wurde)
  13. Auf Lebemann warten (Wartezeit wird natürlich wieder mit einer Erfrischung im Pool verkürzt)
  14. Lebemann kommt nach Hause, erstmal zwei kalte Radler auf der Terrasse genießen
  15. Gemeinsames Abendessen
  16. Gemeinsames Chillen
  17. Gemeinsames Lachen
  18. Gemeinsame Cocktails
  19. Gemeinsam die Nacht verbringen
Ja, das klingt schon nicht schlecht, aber ehrlich, den ganzen Tag daheim rumsitzen (ich rede vom Alltag), das wäre nichts für mich. Ich weiß nicht, ob ich die hiesigen deutschen Damen beneiden soll, die wegen ihres Mannes hergezogen sind und sich aus lauter Langeweile Kinder „angeschafft“ haben, um eine Aufgabe zu haben? Außerdem käme ich mir schon irgendwie leibeigen vor, wenn ich nicht finanziell zum Lebensunterhalt beitragen könnte. Aber jeder ist wohl anders.
Es ist warm, sehr warm. Es wird Zeit. Ab in den Pool!

14 Antworten auf „Urlaubsalltag“

  1. KLingt aber sehr erholsam das Ganze. 🙂 Und jetzt ist ja auch Wohenende, was steht an Ausflüge?
    Wir wollen morgen ne schöne Wandertour machen mit Besteigung … von Felsen und Klippen.
    Sonntag dann eine Radtour auf gesperrter Bundesstraße zum XXXXL-Schnitzemlmann. 😀 Hoffentlich spielts Wetter mit! (H)

  2. Oh ein eigener Pool…das wäre wirklich was…hasse ja Freibäder und so was… seit ich weiß, warum man das Chlor riecht!

    Aber ich glaube Spaniens Sonne kriegt nicht einmal mich braun.

  3. Jippieh, ich seh wieder den Blog in seiner ganzen wahren Pracht und Schönheit *dance* Aber die Smilies sind nicht mehr die schicken…

    Genieß das tolle Wetter, vergiss aber nicht, es dann mitzubringen. Kriegst bestimmt in irgendeinen Koffer. Der Lebemann kann ruhig mal was abgeben… 😀

    Wenn Du dann erst mal ganz da unten bist und hart arbeitest von Morgens bis Abends, wirst Dich nach den Momenten sehnen, wo Du mal eben in den Pool huschen kannst *lach*

  4. Also ich kann, nachdem ich hier nun fast vier Jahre lebe und nicht nur wenige Urlaubstage im Jahr hier verbringe nicht unterschreiben das die „die hiesigen deutschen Damen“ aus purer Langweile Nachwuchs in die Welt setzten um Unterhaltung zu haben und somit auch die Rechtfertigung für den fehlenden Beitrag zum Lebensunterhalt.
    Mag jedoch sein, dass „die hiesigen deutschen Damen“ in Deiner Urlaubsnachbarschaft so ticken sollten, jedoch dies zu pauschalisieren halte ich für vermessen!

    1. Da gebe ich Dir durchaus recht. Meine Aussage klingt sehr pauschal und ist natürlich nicht nur auf die deutschen Frauen bezogen. Und ja, es ist wirklich eine Urlaubsnachbarschaft (interessantes Wort), nichts desto trotz überlege ich mir, wie ich meine Zeit dort sinnvoll verbringen könnte, würde ich dort leben und keinen Job haben. Kinder sind absolut kein Unterhaltungsfaktor, das kann ich mit zweien bestätigen, aber es ist eine Aufgabe und auch eine Herausforderung, in der Tat. Die übliche Rollenverteilung, Mann arbeitet, Frau erzieht daheim die Kinder (und davon gibt es bei Auswanderfamilien, in denen nur der Mann in Lohn und Brot steht mehr als genug). Das wäre auf Dauer nichts für mich. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit aussagen.

      Und: Willkommen hier und danke für Deinen tollen, kritischen Kommentar. (F)

    2. Huch. Hallo die Dame. Und herzlich willkommen aus der Nachbarschaft.

      Man darf aber auch nicht vergessen das Ansichten durchaus unterschiedlich sein können. Je nach Wahrnehmung und persönlicher Präferenz. 🙂

  5. Also dieses Blog ist herzerfrischend! Natürlich ist das, wie man sich in der Phantasie die Welt und das eigene Leben vorstellt, oft genug weit entfernt von der Realität, wie man sie dann tatsächlich antrifft.

    Das hast du mit den durchgestriechenen Wörtern wunderbar ausgedrückt, ich habe herzlich gelacht.

    Manchmal aber findet man in der Wirkichkeit auch Sachen, die hätte man nur in seiner Phantasie vermutet. Neulich habe ich was gesehen, von dem ich z.B. nie gedacht hätte, das es das geben könnte: Eine Auto-Waschanlage … ohne Waschanlage. Und zwar war das so, wie man sich eine Waschanlage gewöhnlich vorstellt, nur dass die Waschanlagen-Bürste frei beweglich war und um das ganze Auto rum gefahren ist. Hab das jetzt mal gegooglet um sicherzugehen, dass ich das nicht einfach geträumt habe, und siehe da: Hier sieht man die „mobile selbstfahrende Waschanlage“ in voller Aktion!

    Sachen gibts die gibts gar nicht. 😉

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