Die Metzgerei des Vertrauens

Vorhin dachte ich, ach gehst‘ nochmal einkaufen, holst ein bisschen Spargel, guten Schinken und ne Hollandaise light…. was man so alleine braucht, wenn man die Kids mal einen Tag los hat und gerne futtert. 🙂

Ich also auf zum Supermarkt, stell mich an die Metzgertheke, als mich meine Lieblingsfleischfachverkäuferin fragt:

SIE: Hamm (sie iss ne knuffige Nürnbergerin) sie ne Schwester?

ICH: Nicht, das ich wüßte! *wunder*

SIE: Ach, „ER“ war die Tage da mit einer Frau, die sieht genauso aus wie Sie!

ICH: Groß, schlank, blond, pink farbene, kurze Lederjacke?

SIE: Ja!

ICH: Das war seine MUTTER!

😀  Ich muss, ehrlich gesagt echt grinsen, denn ich bin an genau diesem Tag nichts ahnend aus dem Laden raus, als mir die beiden begegneten! Er sah verdammt gut aus und sie ist halt meine Ersatzmama die Jahre gewesen. Ein Scheißgefühl, aber ich frage mich echt, Zufall oder Schicksal???? :-S

5 Antworten auf „Die Metzgerei des Vertrauens“

  1. Und was lernen wir daraus? In der Metzgerei des Vertrauens bekommt man mehr, als nur was zum Essen. Informationen nämlich 😉

    Daß es ein blödes Gefühl ist, kann ich mir allerdings gut denken 🙁

  2. Zufall oder Schicksal? Wo ist der Unterschied? Viele Orte in Hamburg erinnern mich immer noch schmerzhaft an eine tolle Frau. Zum Glück ist die Gefahr klein, dass sie mir über den Weg läuft, sie wohnt jetzt in Nordspanien.
    Ich habe vor 5 Wochen eine Freundin verloren, sie starb. Seitdem frage ich mich oft, ob, bei allem Schmerz, diese absolute Konsequenz nicht fast leichter zu verarbeiten ist, als versuchen verstehen zu müssen, warum manx mit dem Menschen, den er liebt nicht zusammen leben kann.
    Aber zum Glück gehen wir oft einkaufen und das Schicksal kann auch positiv zuschlagen… 😉 oder ist das dann Zufall? Manx weiss das ja nicht so genau…!

  3. @judy: hihi, schlimmer, als beim friseur 😉

    @max: „Seitdem frage ich mich oft, ob, bei allem Schmerz, diese absolute Konsequenz nicht fast leichter zu verarbeiten ist, als versuchen verstehen zu müssen, warum manx mit dem Menschen, den er liebt nicht zusammen leben kann.“

    Ein sehr, sehr schöner Satz!

    @crosa: hihi, die rollt das „R“ auch so toll! 😉

  4. @Max: “Seitdem frage ich mich oft, ob, bei allem Schmerz, diese absolute Konsequenz nicht fast leichter zu verarbeiten ist, als versuchen verstehen zu müssen, warum manx mit dem Menschen, den er liebt nicht zusammen leben kann.”

    Habe ich aus damals gegebenem Anlaß auch schon drüber nachgedacht. Und meine fast- zumindest für mich- sagen zu können: Ja.

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