Maennerwelt

Ja, in so einer bin ich tätig. Alleine, ich, hilfloses Lämmlein, unter den Wölfen (<- spart Euch jeglichen Kommentar dazu!). 😛

tamponNun hat Mutter Natur, die alte Bitch, sich für uns Mädels ja den monatlichen Scheiß einfallen lassen. Ihr wisst schon. Tante Rosa mit dem roten Koffer, russische Armee, Dingsda, ach der Scheiß halt, bei dem wir Weiber immer wieder bluten und doch nicht verrecken wollen… *g*

Worauf wollt ich hinaus?

Ach ja.

Also, nun stecke ich genau in solch einer Phase und alle Utensilien, die ich so benötige und in meinem Schreibtischcontainer gebunkert habe, waren aufgebraucht. (N)

An sich ja kein Problem, ab zum nächsten Supermarkt oder Apotheke und gut iss. Aber den ganzen Tag waren Besprechungen, Telkos und anderes Zeugs und ich kam nicht weg. Ich wurde natürlich immer ungemütlicher und irgendwann bat ich einen Kollegen, der zur Tanke ging, mir doch ein Paket OB’s mitzubringen. (H)

Natürlich hat er das NICHT gemacht. Die Zeiten sind rum, meinte er. Blödi. Ich hätte ihm welche mitgebracht! 😀

Großer Häuptling (und der Rest der Männerrunde) fingen dann wie wild an, einen auf Mc Gyver zu machen. Da kamen dann Vorschläge wie folgt:

  • Nimm doch nen Jufka (Kollege war auf dem Weg zum Dönermann)
  • Nimm doch die Servietten und roll die ein, leg Packgarn dazwischen und umhülle das mit Thesa!
  • Revidiere das mit Thesa, das kratzt bestimmt beim Rausziehen (so weit denkt MANN!)
  • Setz Dich doch einfach auf unsere Barhocker!

Meine Leitspruch im Office: Du sollst keine anderen Frauen neben Dir haben!

Alles schön und gut, aber bei solchen Dingen könnte ich ’ne Ausnahme machen! 😉

Und unsere neue Putzfrau ist ein Mann. :-O

20 Antworten auf „Maennerwelt“

  1. Und warum haben Frauen ihre Tage? Weil sie es verdient haben! Ähm… Ich muß weg.

    Aber die Idee, Ihnen eine Packung Taschentücher hinzulegen und zu sagen : Hier zum selber drehen, hatte niemand?

  2. Was für ein Blödmann – er hätte Dir ruhig mal nen paar Stöpsel kaufen können. Durftest dann selber losziehen und Dir Ersatz besorgen? Ich meine, is ja auch kein schöber Anblick wenn die rote Suppe die Beine runterläuft und so.

  3. Er hat es nicht gemacht, weil die Zeiten rum sind?! Ich dachte, rum sind eher die Zeiten, in denen man(n) sich da so blöde anstellt?! :-S

    Nichts desto trotz: Seit einem ähnlich blöden Erlebnis habe ich immer zwei Nottampons in der Handtasche. Für ein sicheres Gefühl. (H) Außerdem macht frau sich so garantiert immer mal wieder ne Freundin. 😉

    @ Andi: Einspruch, Herr Berlin! Wir Frauen haben diesbezüglich trotzdem die Ar***karte. Denn wenn „Tante Rosa“ oder wie auch immer Sie das nennen mögen vorbei ist, wachsen uns ebenfalls Haare an Stellen, von denen frau niemals dachte, dass dort Haare wachsen können. Allerdings nicht aus den Ohren. Hab ich gehört. (H)

    Und überhaupt: Ein alternder Mann ist sexy und im besten Alter, selbst dann wenn er keine Haare mehr hat. Das gilt für alternde, glatzköpfige Frauen ja wohl kaum. Oder doch?! 😀

  4. Warum erinnert mich das an den Witz mit der Hippie-dame die am Tampon-Regal den Verkäufer, der dort gerade Ware einräumt, fragt wo die Taschentüchern sind und der nur sagt: Ach sie drehen selbst? 😀

  5. Also da hast Du ja nette Kollegen.
    Ein Freund von mir ist Buschauffeur. Als er an der Endstation auf der Unitoilette war, hörte er aus der Nebenkabine eine Frau: „Hallo, sind sie eine Frau? Haben sie eventuell einen Tampon dabei?“ Er hat dann natürlich antworten müssen, dass er keinen habe, aber er würde einen besorgen. Sagt’s und geht in den wartenden Bus: „Entschuldigung, aber ich habe hier einen Notfall. Hat jemand vielleicht einen Tampon dabei?“ 🙂
    … Nach der anfänglichen Überraschung – und einer raschen Erklärung- hat er gleich 3 in die Hand gedrückt bekommen.
    Ein wahrer Held 🙂

  6. Ich wäre einfach gegangen und hätte mir Tampons gekauft. Wenn die schon nicht helfen, dann müssen sie halt in einer der Besprechungen auf mich verzichten. So what? :-S

  7. @AJ: Das ist ein kleines Script das die H2-Tags umrendert. Schon etwas älter, stammt aus der Zeit als es noch kein Cufon und Co gab. Aber erfolgreich und leichtgewichtig.

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