Die Katze faehrt die Krallen ein

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Ein schönes Wochenende, meine Lieben! (L)

Gletschereisblau

downloadattachmenthtmMit goldenen Sprenkeln. So nennt Lebemann die Farbe meiner Augen. Ein weites Meer, in das er sich verliebt hat. Und nein, das Dekoltee war beim ersten Date nicht ersichtlich. Oder doch? Ok, ein paar Stunden später vielleicht… (H)

Und überhaupt, was sollen diverse Aussagen, meine Hände wären nicht klein und ich würde hier alle verscheissern wollen? Hä? Ich mein, ja, ok, bissi Verarsche iss ja schon mit bei, aber doch nicht bei so wichtigen Themen wie HÄNDE oder AUGEN!

Meine Hände sind klein und fein. Und hübsch. Und knuffig. Und streicheln gerne. Und sind total lebemannkompatibel. Jawollja! Und sie sind gefühlvoll, wollen auch geliebt werden. Genau: Meine Hände und Finger wollen auch geliebt werden! 😉

Hm, meine Augen. Watt soll ich dazu sagen? Als Kind hat man mich wegen meiner großen, blauen Augen immer „Frosch“ genannt, aber das verrat ich Euch nicht, sonst habt Ihr ja wieder Munition, näch? (H)

Aber urteilt selbst, Hände zu klein? Nein, ich finde, sie sind genau richtig! (Y)

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Inspirationen

Inspiriert durch Schlichtwelt, motiviert durch die Twitterlounge und geschenkt bekommen von Lebemann.

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That’s life

Das Wochenende ist schon fast vorbei und nun sitze ich hier und sinniere über die vergangenen Stunden. In Worte kann ich es kaum fassen, denn manchmal muss man ganz einfach schweigen, um gewisse Momente gedanklich festhalten zu können. Es bedarf ganz einfach keiner Worte.

Dieses Wochenende hat mir gezeigt, dass innerhalb weniger Sekunden all die vorherigen Planungen über Bord geworfen werden müssen, denn 1. kommt es anders und 2. als man denkt. Ich muss lernen, meine Scheu vor dem Pessimismus abzulegen. Ich muss lernen, dass es auch „normal tickende“ Menschen gibt. Ich muss lernen, wichtige Menschen in den Vordergrund zu stellen, Menschen, die mir gut tun und Menschen, für die es schlichtweg keine Probleme gibt, sondern nur lösbare Herausforderungen.

Wo war ich all die Jahre? Wo war meine Freude am Leben? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich derzeit so viel Liebe in mir habe, die brennend darauf wartet, meine Liebsten glücklich zu machen. Ich weiß, viele können das nicht verstehen und ich weiß auch, dass viele es doch verstehen. Zwischen den Zeilen lesen, ja, das können einige von Euch sehr gut. Und es ist auch überhaupt nicht schlimm.

Fairerweise muss ich gestehen, dass ich in den letzten Jahren auch sehr viel Schönes erleben durfte. Auch diese Zeit hat mir viel (bei)gebracht. Ich habe gelernt, dass Blut immer dicker ist als Wasser, ich habe gelernt, dass auch das Perfekte nach außen im Innern nicht immer perfekt ist. Ich habe gelernt, dass Geld nicht glücklich macht. Ich habe gelernt, dass Arroganz ein Zeichen von fehlendem Selbstbewußtsein ist. Dennoch habe ich mein Umfeld so genommen und geliebt, wie es war. Doch einen hohen Preis habe ich dafür bezahlt. Ich habe mich selbst aufgegeben.

Diesen Fehler werde ich nicht mehr machen. Eine Lehre für’s Leben. Ich bin dran. Wir sind dran. Und nichts anderes zählt. Wer sich uns anschließen möchte, wird mit offenen Armen empfangen, akzeptiert und mit Sicherheit auf Dauer geliebt.

John F. Kennedy sagte einst:

„Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden.“

Und verdammt, er hat so recht! Ein Hoch auf die Macher! Auf uns! (D)

Am Morgen

Durch die Schlitze der Rolladen dringt das Sonnenlicht herein und Sie öffnet langsam die Augen. Da wo er gestern noch lag ist das Bett leer und ihre Hand tastet suchend in seiner Betthälfte. Bedauernd stellt Sie fest, dass auch hier nichts von dem Körper zu finden ist, der sie gestern Nacht so begehrte und liebkost hat. Kurz verwirrt ordnet sie nun auch die Geräusche aus der Wohnung richtig. Sie seufzt und schließt lächelnd ihre Augen.

Aus dem Flur dringen Schritte und leichtes Geklirre, dann öffnet sich leise die Tür. Sie lässt weiterhin ihre Augen geschlossen um ihn im Glauben zu lassen, dass sie noch schläft. Er kommt in das Schlafzimmer und stellt ein Tablett neben dem Bett ab. Dann hört sie, wie er die Rolladen ein wenig hochzieht und das Fenster öffnet. Von draußen weht eine leichte sommerlich kühle Morgenbrise hinein. Der Duft von frischem Kaffee und warmen Brötchen kitzelt in ihrer Nase.

Sie spürt, wie er sich ihr nähert, sein Atem streift ihre Haut. Ein leichter Kuss erblüht auf ihren Lippen und er raunt ihr lächelnd zu „Ich weiß, dass Du wach bist, mein Engel. Guten Morgen Schatz.“

Müde schaut sie ihm in die Augen, sieht das Lachen in seinem Blick und seufzt auf. Neben dem Bett steht ein Tablett mit Kaffee, Milch, Süßstoff, zwei Tassen, Brötchen, Butter und Marmelade. Mittendrin thront eine weiße Lilie mit einem kleinen Kärtchen. Sie schaut ihn fragend an und greift nach dem kleinen Umschlag, öffnet ihn und liest die Worte. Ihr Blick sucht den seinen, sie richtet sich auf, umarmt ihn und sie küssen sich mit einer Zärtlichkeit, für die es neue Maßstäbe bedarf. Sie lassen sich gemeinsam wieder auf das Bett sinken, ihrer Hand entgleitet die offene Karte.

„Für die beste Frau der Welt.“

Rueckzieher?

„Bleib locker“ sage ich mir täglich. Meine Euphorie ist immens und alles scheint wirklich perfekt zu laufen. Alles zu seiner Zeit. Diese Perfektion macht mir Angst. Mit Sicherheit gehe ich mittlerweile dem einen oder anderen auf die Nerven, aber ich denke mir „Hey, mir geht’s gut, wieso dafür schämen oder unterdrücken?“

Projekt Lebefrau läuft in vollen Zügen und sie genießt es. Ja, das tut sie. Ob es ein böses Erwachen gibt, das wird die Zeit zeigen. Aber ihr Bauch sagt, alles ist gut, so lange Lebefrau sich wohl fühlt. Und derzeit geht es ihr besser denn je! Also, wozu dem Pessimismus eine Chance geben? Murphy kommt so oder so, wann er will. Also werde ich weiterhin das Leben auskosten und versuchen, eine liebenswerte Lebefrau zu sein. Und das bin ich. Definitiv.

OHNE RÜCKZIEHER! 🙂

Offene Baustellen

Nun ist es ja so, dass man dem „Schicksal“ nicht entrinnen kann, frei nach dem Motto „wo bzw. wann die Liebe hin fällt“.

Man lernt sich kennen, findet sich auf Anhieb sympathisch und merkt sofort, da steckt doch wohl mehr dahinter. Alles kein Problem, wenn sich zwei Singles treffen, die ihre Baustellen aufgeräumt haben, sprich ein bisschen Gras über die vorherige Geschichte gewachsen ist und man sich wirklich guten Gewissens neu orientieren kann.

Offene Baustellen gibt es irgendwie immer. Unabhängig vom ehemaligen Partner. Wenn man eine lange Beziehung geführt hat und diese aus welchen Gründen auch immer in die Brüche geht, bleibt vieles übrig, das erledigt werden muss. Nehmen wir z.B. das Aufteilen gemeinsam angeschaffter Besitztümer wie Möbel, Autos evtl. Grundstücksangelegenheiten. Aber auch die seelische Baustelle, allen erklären zu „müssen“ wieso und weshalb etwas nicht geklappt hat.

Ja, ich glaube, davor hatte ich Angst. Denn der Schock saß bei allen tief, als das nach außen sooooo perfekte Paar neue Wege einschlug. Jeder für sich. Gut, es sind jetzt über drei Monate vergangen und ich muss gestehen, dass ich mich im Nachhinein wirklich dumm und dämlich ärgere, wieso der Stein nicht früher ins Rollen gebracht wurde.

Andererseits, nein, es musste wohl in diesem Zeitraum passieren, denn sonst hätte ich nicht die Gabelung vor mir gehabt. Die Gabelung meines derzeitigen Lebens.

Ja, offene Baustellen…. Gibt es immer und wird es immer geben. Vielleicht garnicht so schlecht, oder?